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Spielfilme

Òlòtūré (2020)

Eine junge nigerianische Journalistin recherchiert undercover, um die dunkle Unterwelt des Menschenhandels aufzudecken: Doch Oloture (Sharon Ooja) ist nicht an diese brutale Umgebung gewöhnt, die voller rücksichtsloser Menschenhändler und Zuhälter ist. Sie findet schließlich Anschluss bei Blessing (Kemi Lala Akindoju), Linda (Omowunmi Dada) und Beauty (Bukola Oladipupo), den Prostituierten, mit denen sie zusammenlebt, und freundet sich mit ihnen an. Sie wird jedoch in ihren Lebensstil hineingezogen und findet es schwierig, damit umzugehen. Auf ihrer Suche nach der Wahrheit zahlt sie den ultimativen Preis: Es könnte sein, dass sie nie wieder aus der Unterwelt herauskommt. (filmstars.de)

Netflix / 1 Std. 46 Min.

Joy (2018)

Joy erzählt die Geschichte einer jungen Frau aus Nigeria, die im Teufelskreis von Menschenhandel und sexueller Ausbeutung gefangen ist. Sie arbeitet in Wien als Prostituierte, um sich von ihrer Zuhälterin, der Madame, freizukaufen, ihre Familie in Nigeria zu unterstützen und ihrer kleinen Tochter eine Zukunft zu sichern. 

Die Freiheit scheint für Joy in greifbarer Nähe, als ihr die Madame die Kontrolle über Precious übergibt, ein junges Mädchen aus Nigeria, das noch nicht bereit ist, sich in ihr Schicksal zu fügen. (freibeuterfilm.com)

Priceless (2016)

Seit er seine Frau auf tragische Weise verloren hat, geht das Leben von James Stevens (Joel Smallbone) langsam aber sicher vor die Hunde: Er verliert einen Job nach dem anderen und schließlich wird ihm sogar noch das Sorgerecht für seine Tochter entzogen. Weil er verzweifelt auf der Suche nach Geld ist, nimmt James einen zweifelhaften Lieferjob an. Doch als er während der Fahrt einen Unfall baut, entdeckt er, dass er in Wahrheit gar keine leblose Fracht transportiert, sondern zwei Schwestern (Amber Midthunder und Bianca A. Santos), die illegal in die Vereinigten Staaten eingewandert sind. Er soll die beiden jungen Frauen einem Menschenhändler-Ring übergeben, doch obwohl er damit auch sein eigenes Leben in Gefahr bringt, entscheidet er sich, sie stattdessen vor den skrupellosen Gangstern zu retten…

Härte (2015)

Mit einer Mischung aus dokumentarischen und nachgespielten Szenen porträtiert Rosa von Praunheim das Leben eines Missbrauchsopfers und ehemaligen Zuhälters.

Andreas Marquardt wurde in Neukölln geboren und musste bereits seit frühester Kindheit Gewalt und Missbrauch am eigenen Leib erfahren: Sein Vater brach dem damals sechsjährigen Sohn einmal die Hand, die Mutter zwang das Kind über Jahre zum Geschlechtsverkehr. Einen harten Kerl wollten die Eltern aus Andreas machen und mit den Folgen dieser Erziehung muss Marquardt heute noch leben. Als Heranwachsender kommt Andreas mit dem Berliner Rotlichtmilieu in Kontakt und bald steigt er zum eiskalten Zuhälter auf, der Frauen wie Ware behandelt. Selbst gegenüber seinen zahlreichen Geliebten gibt sich Andreas hart und gefühllos, er kann seine traumatisierende Kindheit nicht hinter sich lassen. Doch in seiner Freundin Marion, die ebenfalls missbraucht wurde, findet Andreas schließlich eine Partnerin, die zu ihm steht.

Not today (2013)

Der 20-jährige Caden hatte nur eines im Sinn: Feiern und das Leben genießen. Als er mit Freunden zu einer Party-Tour nach Indien aufbricht, hofft und betet seine Mutter, dass diese Reise ihren Sohn verändern wird.
Doch Caden scheint für das Elend und die Armut der Bevölkerung nicht zu sehen. Während er und seine Freunde das Nachtleben von Hyderabad genießen, behandeln sie die Bettler auf den Straßen mit Arroganz und Gleichgültigkeit. So auch die kleine Annika und ihren Vater Kiran, die kurz vor dem Verhungern sind und Caden um Hilfe bitten. Als sich jedoch Cadens Gewissen bemerkbar macht und er beschließt, dem Mädchen und ihrem Vater zu helfen, ist es bereits zu spät: In seiner Hilflosigkeit hat Kiran seine Tochter an einen Fremden verkauft, in der festen Überzeugung, Annika dadurch eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Er ahnt nicht, dass die verkauften Kinder in Sklaverei und Prostitution landen. Zusammen mit Kiran macht er sich auf die Suche nach dem Mädchen. Was er dabei erlebt, verändert sein Leben und seine Weltsicht für immer…

Eden (2012)

Der auf einer wahren Geschichte beruhende Film „Eden“ von der Regisseurin Megan Griffiths erzählt die Geschichte der Minderjährigen Hyun Jae (Jamie Chung), die nach einem Abend in einer Bar mit Freunden verschleppt wird. In einer entlegenen Lagerhalle besteht ihr Alltag fortan darin, gemeinsam mit anderen entführten Mädchen wohlhabenden Männern für sexuelle Dienste aller Art bereit zu stehen. Geleitet wird der Sexhandelsring von Bob Gault (Beau Bridges), der zugleich als ansässiger Polizeichef für die nötige Deckung des Menschen verachtenden lukrativen Geschäfts sorgt.
Um zu überleben, muss Hyun Jae, die von Bob Eden genannt wird, einen ihrer Entführer, den drogenabhängigen Vaughan (Matt O’Leary), für sich gewinnen. Ein Pakt mit dem Teufel, wie sich bald herausstellt…

Trade – Willkommen in Amerika (2008)

Dieser Film des deutschen Regisseurs Marco Kreuzpaintner erzählt eine grausame Geschichte um Menschenhandel, Mord und Vergewaltigung. Das Grauen beginnt, als die 13-jährige Adriana (Paulina Gaitan) in Mexico City entführt wird. Sie findet sich in einem Verschlag mit weiteren Entführungsopfern wieder, darunter die Polin Veronica (Alicja Bachleda-Curus), die auf den Weitertransport in die USA warten. Adrianas kleinkrimineller Bruder Jorge (Cesar Ramos) verfolgt die Kidnapper über die Grenze und überzeugt einen US-Cop (Kevin Kline), ihm bei der Befreiung der Mädchen zu helfen.

Hier sind die Dokus

Dokumentationen und Reportagen

Voices from the Fire – Stimmen aus dem Feuer (2022)

Der Film „Voices from the Fire“ von der Regisseurin Helen Simon erzählt ganz persönliche, intime Porträts von jungen Menschen, die in einer grausamen, unmenschlichen Geschäftsmaschinerie gefangen sind. Er bietet einen emotionalen Einblick in die grausame Welt des Kinderhandels und schildert einerseits den Alltag der Protagonistinnen, andererseits bringt er uns, den Zuschauenden, das Grauen, das die jungen Menschen erleben, näher und macht es für uns greifbar.

Zum Trailer

Loverboys: Zwischen Liebe und Menschenhandel (2018)

Die WDR Doku klärt über die Problematik der sogenannten „Loverboy-Masche“ auf: Loverboys gaukeln ihren Opfern die große Liebe vor und drängen mit psychischer und körperlicher Gewalt junge Frauen zur Prostitution. Wieso fallen meist minderjährige Mädchen auf diese Masche herein und was können Hilfsorganisationen, Polizei und Justiz gegen Loverboys ausrichten?

Auf Youtube verfügbar.

Die neue Sklaverei (2012)

Basierend auf vier Clips, zeigt dieser 50-minütige Dokumentarfilm die Realität des Handels mit Frauen und Kindern für sexuelle Dienstleistungen. Mit Interviews und Zeugnissen, ist dieser Bericht ein wertvolles Werkzeug, welches besonders für junge Menschen und Internet Benutzer geeignet ist.

Auf Youtube verfügbar.

Nefarious – Merchant of Souls (2011)

Moderne Sklaverei – es klingt paradox. Haben nicht Politiker wie Abraham Lincoln und William Wilberforce die Sklaverei schon vor 100 Jahren abgeschafft? Leider nicht ganz. Mit über 27 Millionen versklavten Menschen ist der globale Menschenhandel eines der größten Probleme unserer Zeit!
Nefarious ist eine mehrfach preisgekrönte Dokumentation über die Wahrheit der modernen Sexsklaverei und spannt dabei den Bogen von Osteuropa über Südostasien bis hin zur „Sin City“ Las Vegas. Was sind die Ursachen für Menschenhandel? Auf der Suche nach Antworten bereiste Regisseur Benjamin Nolot 19 Länder und interviewte zahlreiche Experten. Nefarious ist das Ergebnis seiner umfangreichen Recherche: Es zeigt die gewaltsame Ausbeutung von Mädchen und jungen Frauen weltweit. So erschütternd die Wahrheit auch ist – es gibt Hoffnung. Berichte von Menschen, die der Sexsklaverei entkommen sind, machen Mut.

Auf Youtube verfügbar (Englisch).